So geht es wohl den meisten von uns, ob groß oder klein, ob in Deutschland oder Kirgisistan − das habt Ihr ja in unserer Straßenumfrage schon mitgekriegt.
Und dabei ist das so eine wichtige Sache: es geht um die wichtigsten Fragen der Menschheit zum Beginn des neuen Jahrtausends (Millennium = Jahrtausend), und wie man sie anpacken kann:
− Kampf gegen die Armut,
− Bildung für alle Kinder der Erde,
− eine gesunde Umwelt,
− Kampf gegen die gefährlichsten Krankheiten
− und auch, dass die Mütter auf der Erde ihre Kinder behütet und mit ärztlicher Versorgung auf die Welt bringen können.
Die Vereinten Nationen (UN) haben da einen prima Plan − aber klappen kann der nur, wenn alle mitmachen − und ihn erstmal überhaupt kennen...
Wir haben uns mal genauer damit beschäftigt: wie sieht das in Deutschland aus mit den Millenium-Zielen?
Und wir haben ganz viele Fragen an Euch: wie ist das bei Euch? Schafft Ihr das in Kirgisistan, die Millenniums-Ziele zu erreichen? Und habt ihr schonmal davon gehört, dass Kinder auch Rechte haben?
Hey, genau: können wir da vielleicht zusammen was auf die Beine stellen?
Aber natürlich sollten sich auch die Erwachsenen dafür einsetzen, allen voran die Poltiker! Schließlich haben fast alle Länder der Erde die Kinderrechtskonvention beschlossen und unterschrieben.
Fast alle? Welche denn nicht? Das ostafrikanische Land Somalia und die USA.
Die USA? Das können wir nun überhaupt nicht verstehen - so ein riesiges Land, eine Weltmacht!
Also haben wir Präsident Obama eine Email geschickt und ihn aufgefordert, die Kinderrechtskonvention zu ratifizieren.
Leider hat er uns noch nicht geantwotet.... aber warten wir's doch Mal ab.
Aber auch die Länder, die schon unterschrieben haben, müssen mehr für die Umsetzung der Kinderrechte tun. Deswegen haben wir auch dem deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler geschrieben und hier kommt die Antwort aus seinem Amt - das heißt dann natürlich Bundespräsidialamt:
Liebe Schülerinnen und Schüler der Klasse 4b der Berlin Metropolitan School,
für Eure e-Mail an den Bundespräsidenten danke ich Euch – auch in seinem Namen – ganz herzlich. Leider kann der Bundespräsident nicht alle Briefe und e-Mails persönlich beantworten, deshalb wurde ich gebeten, Euch zu schreiben. Dass Ihr in der Schule etwas über die Kinderrechte lernt, ist toll und auch sehr wichtig! Viele Kinder in der Welt können nicht wie Ihr zur Schule gehen, und niemand sagt ihnen, dass sie eigene Rechte haben, zum Beispiel das Recht zu lernen oder das Recht, ohne Gewalt aufzuwachsen. Das ist nicht gerecht, und deshalb müssen wir alle gemeinsam etwas dafür tun, dass auch die benachteiligten Kinder zu ihrem Recht kommen. Dafür setzt sich auch der Bundespräsident ein –und es ist sehr schön zu wissen, dass Euch das wichtig ist. Ich wünsche Euch noch eine schöne Weihnachtszeit, ganz tolle Ferien und alles Gute im Neuen Jahr! Daniela Dierker Referat 22 |