+++ Sendepause +++
Erweiterte Suche
#img

Radijojo20.06.2014


Gesellschaft Bericht Deutschland

100 Jahre Weltflüchtlingstag

Radijojo-Praktikantin Lena erinnert an die unzähligen Flüchtlinge weltweit

Heute jährt sich zum 100. Mal der Weltflüchtlingstag, der auch Welttag der Migranten und Flüchtlinge genannt wird! Seit 2001, so hatte es damals die Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen, ist der 20. Juni als internationaler Weltflüchtlingstag bekannt. Die Wahl fiel auf dieses Datum, um die Verbundenheit zu den Staaten des Afrikanischen Kontinents zum Ausdruck zu bringen, denn zuvor war der 20. Juni bereits als Afrika-Flüchtlingstag namhaft.

Ursprünglich wurde der Weltflüchtlingstag im Jahre 1914 von Papst Benedikt XV. als Gedenktag zur Flüchtlingsbewegung nach dem Ersten Weltkrieg eingeführt.

Dieser Tag soll uns auf die Not von über 41,2 Millionen Flüchtlingen und Vertriebenen aufmerksam machen, wobei ungefähr die Hälfte von ihnen unter 18 Jahren ist und sogar 11% Kinder unter 5 Jahren. Beim Blick auf diese Zahl dürfen wir nicht die grausamen Einzelschicksale der Menschen vergessen, wie zum Beispiel ihre zerstörten Familien, die entgangene Schulbildung und das Zurücklassen von allem, was ihnen lieb und teuer war. Abgesehen davon drohen vielen Flüchtlingen, vor allem Kindern und Jugendlichen, erhöhte Risiken von Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung. In den letzten 10 Jahren sind schätzungsweise über 2 Millionen Minderjährige in bewaffneten Konflikten ums Leben gekommen.

Wie würdet ihr euch fühlen mit der Aussicht darauf, Monate, Jahre oder sogar euer gesamtes Leben im Exil oder auf der Flucht in ständiger Gefahr verbringen zu müssen?

Natürlich wird versucht so vielen Menschen wie möglich zu helfen, unter anderem von der UNHCR. Das steht für United Nations High Commissioner of Refugees, auf Deutsch: Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen. Dies ist eine Unterorganisation der Vereinten Nationen zum Schutz der Flüchtlinge, die auch deren Probleme lösen soll, indem sie unter anderem auch Flüchtlingslager bereitstellen.

Dieses Jahr ist das Motto: Leben in Würde und Sicherheit neuaufbauen!


Radijojo-Reporterin Emily mit Pascal im Flüchtlingslager der UNHCR in Malawi

Mit diesem Wissen widmen wir nun den 20. Juni allen Flüchtlingen und Vertriebenen, um ihre dramatischen Situationen und Hoffnungen auf ein besseres Leben zu würdigen. So, wie Pascal, der im Flüchtlingslager Dzaleka der UNHCR lebt! „Sie haben mir mein Zuhause genommen - aber nicht meine Zukunft!“, sagt er.

 

 

Programmvorschau

#

Aktuelle Sendung

Sendepause

17:00
18:00
#

Nachfolgende Sendungen

Sendepause

18:00
19:00

Sendepause

19:00
20:00

Sendetermine 2023

Radio Alex
(jeweils freitags von 16:00 bis 17:00 Uhr)
in Berlin auf 91,0 MHz
www.alex-berlin.de
08.09.2023
06.10.2023
03.11.2023
01.12.2023

Studio Ansage/ Freie Radios in Berlin und Brandenburg 
(jeweils mittwochs von 15:00 bis 16:00 Uhr)
in Berlin auf 88,4 MHz
https://www.studioansage.de/
13.09.2023
11.10.2023
08.11.2023
13.12.2023

Radio FRO 105,0 MHz / Linz 
(jeweils mittwochs von 15:00 bis 16:00 Uhr)
https://www.fro.at/
13.09.2023
11.10.2023
08.11.2023
13.12.2023




Aktuelle Beiträge

open podcast playlist