Wusstet ihr, dass über 45 Millionen US-Bürger „German“ als ihre Hauptabstammung angeben?
Somit bilden Amerikaner mit deutschsprachigen Wurzeln seit Bestehen der USA ihre größte Bevölkerungsgruppe.
Viele Deutsch-Amerikaner halten ihre Traditionen und Sprache mit Kulturzentren und verschiedenen Gesellschaften lebendig. So auch die Gruppe der Donauschwaben.
Im 18. Jahrhundert ließen sich viele deutsche Siedler in der Nähe der Donau nieder. Dazu eingeladen wurden sie von Kaiser Karl VI. Zum Ende des 19. Jahrhunderts kam es wegen der zunehmenden Bodenknappheit und der damit verbundenen Armut zu einer vermehrten Auswanderung, vor allem in die Vereinigten Staaten von Amerika. Zum Deutsch-Amerikanischen Kulturzentrum der Donauschwaben in Cleveland gehört auch die Deutsche Sprachschule Cleveland, in der auch Amerikaner, die keinen deutschen Hintergrund haben, international anerkannte Sprachprüfungen ablegen können. Die Sprachschule der Donauschwaben genießt ein hohes Ansehen und Deutsch sprechen zu können gilt als etwas Besonderes. |
Wir sind alle sehr aufgeregt, mit Schülern in Amerika sprechen zu können.
Was gibt es Besonderes in Cleveland zu sehen?
In hervorragendem Deutsch stellen die Schüler ihre Stadt vor, zeigen Fotos wichtiger Sehenswürdigkeiten und beschreiben diese ausführlich.
Im Gegenzug zeigen wir Fotos von Berlin.
Es entsteht eine lebhafte Konversation, die über eine Stunde dauert.
Auf beiden Seiten gibt es viele Fragen. Welche Sportarten treibt ihr, was sind eure Hobbies, welche Feiertage gibt es, wie sieht ein typischer Schultag aus und welchen Beruf wollt ihr einmal ergreifen?
Wir sind wirklich beeindruckt, wie gut die Schüler in Cleveland deutsch sprechen.
Dadurch angespornt, antworten wir einige Male auf Englisch.
Wir hoffen sehr, mit unseren neuen Freunden in Kontakt zu bleiben und unser Gespräch in der Zukunft fortsetzen zu können.
Besonderen Dank an Heike Haddenbrock, Schulleiterin der Deutschen Sprachschule Cleveland, für die großartige Organisation. Wir freuen uns schon sehr auf ein Wiedersehen!